Liebe Freunde der Geschichtsreisen,

das Team von Extra-Touren Themenreisen bietet seit über 12 Jahren allen geschichtlich und militärhistorisch Interessierten zahlreiche Studienreisen zu historisch bedeutsamen Orten in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Tschechien an. Wir laden Sie ein, mit uns Orte zu besuchen, die in ihren zeitlichen Epochen Geschichte geschrieben haben, die aber auf Grund ihrer militärischen oder militärpolitischen Bedeutung der Allgemeinheit verborgen blieben. Inhaltlich stehen bei unseren Reisen der I. und II. Weltkrieg und die Zeit des Kalten Krieges mit der Teilung Deutschlands im Mittelpunkt.

Vom Atlantikwall im Westen bis zum Ostwall und der Wolfsschanze in Polen, von der Heeresversuchsanstalt im Norden bis zur Dolomitenfront in Südtirol/Italien bieten wir für kleine Gruppen von 4 – 6 Reisegästen Militärgeschichtliche Reisen, die vom Ablauf individuell gestaltet und ergänzt werden können.

Von unseren Reiseleitern und Guides werden Ihnen an historischen Orten Zusammenhänge der europäischen Geschichte dargestellt und viel Wissenswertes vermittelt, was in der offiziellen Geschichtsschreibung nicht zu finden ist.

Wir hoffen Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Ihre Anfrage

Ihr Team von Extra-Touren Themenreisen

Angebot Buchen

Reise - Extras

  • Sonderführungen in kleiner Gruppe
  • Militärgeschichte in Thüringen hautnah
  • Sonderführung Jonastal
  • Kompetente Führungen

Wetter feste Kleidung Festes Schuhwerk
 

Unsere Leistungen für Sie

  • Fahrt im Mercedes Kleinbus | Business-Ausstattung
  • 3x Übernachtung mit Frühstücksbuffet | Hotel am Tierpark Gotha
  • 3x Abendessen | 3-Gang-Menü / Buffet
  • Führung und Rundgang Untertage im Besucherbergwerk „Vereinigte Reviere Kamsdorf“
  • Eintritt und Führung im Dokumentationszentrum Arnstadt
  • Geführter Rundgang mit Wanderung Jonastal
  • Besichtigung des ehemaligen Rüstungswerkes “REIMAHG” bei Kahla
  • Eintritt und Besichtigung der Gedenkstätte „Laura“ in Schmiedebach
  • Extra-Touren Fachreiseleitung Jens Meyer

Ablauf:

Die Luftherrschaft der Alliierten über Deutschland stellte ein großes Problem für die Kriegswirtschaft, der Produktion von „Sonderwaffen“ und der militärtechnischen Forschung dar. Der Gauleiter Fritz Saukel hatte sich zum Ziel gesetzt, Thüringen auf Grund seiner zentralen Lage zum „Schutz- und Trutzgau“ auszubauen. Auf Grund seiner Lage, im Zentrum Deutschlands, bot sich Thüringen zur
Verlagerung kriegswichtiger Produktionsstätten an. Eine gute Infrastruktur und viele unterirdische Bergwerksanlagen waren ideale Voraussetzungen für eine vor der alliierten Luftwaffe sicheren Rüstungsproduktion. Mit der Zeit entstanden viele Geschichten und Mythen über diese Projekte. Bei dieser Tour werden Sie an ausgewählten historischen Stätten über den heutigen Wissensstand informiert.

1. Tag | Anreise | Kamsdorf | Besucherbergwerk

Anreise nach Kamsdorf | Führung und Rundgang Untertage im Besucherbergwerk „Vereinigte Reviere Kamsdorf“ | Der Erzbergbau in der Gegend um Kamsdorf ist älter als der Bergbau im Erzgebirge | Schon im 13. Jahrhundert wurde hier nach Silber, Kupfer, Nickel, Kobalt und später nach Eisen gegraben | Geschichte von über 300 Jahren Erzbergbau | Gruben im II. Weltkrieg zum Rüstungswerk ausgebaut | Nach dem Krieg als Zivilverteidigungsobjekt genutzt | Weiterfahrt zum Hotel in Gotha

2. Tag | Arnstadt | Jonastal

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Baumaßnahmen im II. Weltkrieg im Jonastal | Ein Geländeeinschnitt innerhalb der Ohrdrufer Platte, der sich von Crawinkel nach Arnstadt im zentralen Thüringen zieht | Vortrag im Dokumentationszentrum in Arnstadt | Im Anschluss Rundgang über die ehemalige Baustelle Jonastal | Zum Tagesabschluss Fahrt zur ehemaligen Luftmunitionsanstalt bei Crawinkel

3. Tag | Walpersberg | Rüstungswerk “REIMAHG”

Der Walpersberg befindet sich am Westufer der Saale in der Nähe von Kahla | Geschichte des ehemaligen Rüstungswerkes “REIMAHG” | Kriegswichtige Produktion der Luftwaffe untertage | Sonderführungen über das ehemalige Militärareal | Wahl des Geländes am Walpersberg auf Grund der besonderen bergbaulichen und geologischen Bedingungen | Ab 1889 fand im Walpersberg der unterirdische Abbau von kaolinhaltigem Sand statt | Der Abbau für die Porzellanfabrik endete 1944 zum Zwecke der Einrichtung der Untertageverlagerung »Lachs« | Es entstand eines der größten Objekte für die Rüstungsverlagerung im Dritten Reich

4. Tag | Gedenkstätte „Laura“ Schmiedebach Rüstungswerk “REIMAHG” | Heimreise

Besichtigung Gedenkstätte „Laura“ Schmiedebach | Die „Hölle“ am Schieferberg Außenstelle des KZ Buchenwald | Heeresführung verlegte, nachdem Peenemünde getroffen wurde, die Waffenfertigung in zumeist abseits liegende Gegenden und Untertage | Aus Buchenwald abtransportierte Häftlinge mussten die Stollenanlage in der ehemaligen Schiefergrube Oertelsbruch weiter ausbauen | Es entstand ein unterirdisches Sauerstoffwerk im Felsen | Errichtet, um im Gelände Triebwerktests für die Raketenwaffe V2 durchführen zu können | Bedeutsam für die Erprobung und die spätere Produktion der V2-Waffe | Rückfahrt nach Dresden