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Auf den Spuren der Geschichte
Auf einer einzigartigen Tour durch die Geschichte lernen Sie einst schwer umkämpfte Objekte in Westpolen kennen. Die beeindruckende Festungsfront des Oder-Warthe-Bogens entstand zwischen den beiden Flüssen an der ehemaligen Ostgrenze des „III. Reiches“ und ist eines der größten zusammenhängenden Befestigungssysteme Europas.
Höhepunkte dieser einzigartigen Reise sind: die Besichtigung des Gefechtsstandes der 1. Luftverteidigungsdivision der NVA, der Anlagen des Ostwalls und das Gelände des ehemaligen Regenwurmlagers Kęszyca Leśna (Wald Kainscht).
Unsere Leistungen für Sie:
- Fahrt mit Mercedes V-Klasse der Firma Themenreisen-Meyer
- 3 x Übernachtung mit Halbpension im Hotel Sen in ´Swiebodzin
- Alle Eintritte und Führungen wie beschrieben
- Extra-Touren Fachreiseleiter – Jens Meyer
- Reiseleitung/Dolmetscher am 2.- 4. Tag
- Mautgebühren
Die Temperatur beträgt in den unterirdischen Anlagen ganzjährig etwa 10 Grad, entsprechende Kleidung sollte mitgebracht werden. Außerdem wird eine Taschenlampe benötigt.
Ablauf:
1. Tag Dresden || Kolkwitz | Świebodzin
Die Fahrt führt zunächst nach Kolkwitz. Sie besichtigen im Rahmen einer Sonderführung den ehemaligen Gefechtsstand der 1. Luftverteidigungsdivision der NVA. Die 1. LVD sicherte damals den südlichen Luftraum der DDR. Das Bauwerk war Teil des Diensthabenen Systems und rund um die Uhr besetzt und in Betrieb. Der Gefechtsstand gehört zu der ersten Generation von Schutzbauwerken der NVA. Über drei Etagen kann hier auf Zeitreise gegangen werden. Besonders sehenswert ist das Original erhaltene Planchette im Luftlagesaal. Danach Weiterfahrt zum Hotel nach Świebodzin.
2. Tag Ostwall | Die Burschener Schleife | Hydrotechnische Objekte & Sperranlagen
Der südlichste Teil des Zentralabschnitts der Festungsfront, die Burschener Schleife, besteht aus vielen verschiedenartigen Objekten. Sie gehört zu den interessantesten Bauwerken des Oder-Warthe-Bogens. Hier befinden sich nicht fertig gestellte Bunker und Panzerwerke, die durch ein unterirdisches System aus Tunneln, Bahnhöfen, Werkstätten und Munitionslagern miteinander verbunden. Den Einstieg in die Anlagen & Bauwerke des Ostwalls erfolgt an der Stellung der „Burschener Schleife“. Diese Führung dauert ca. 2,5 h und macht Sie mit der Bauweise, den verschiedenen Objektarten und Ausrüstungsvarianten vertraut, Nach der Mittagspause steht am Nachmittag eine spezielle Führung zum Thema Bunker und hydrotechnische Objekte & Sperranlagen auf dem Programm – Dauer ca. 4h.
3. Tag Werkgruppen Scharnhorst & Ludendorff
Das heutige Programm zeigt Ihnen vom Zustand her zwei ganz unterschiedliche Werkgruppen. Die Werkgruppe Scharnhorst besteht aus den drei Panzerwerken. Eines davon wurde vor den Sprengungen nach dem Krieg verschont, so dass die Ausstattung zum guten Teil erhalten blieb. Die Führung beginnt mit der Erläuterung der geschichtlichen Hintergründe. Danach erfolgt die Besichtigung der beiden oberen Stockwerke und der Abstieg in die unterirdischen Bunkerteile: den Munitionslägern, der Sanitätsstation und der Ruheräume. Der Weg führt durch die unterirdischen Tunnel bis er wieder oberirdisch zum Ausgangspunkt zurückführt. Nach derMittagspause wir die der von den Sprengungen in der Nachkriegszeit gezeichnete Werkgruppe Ludendorff besichtigt.
4. Tag Heimreise | Ehemaliges Regenwurmlagers im Wald Kainscht
Gegen 09:00 Uhr starten wir unsere Fahrt in den Wald Kainscht zur Besichtigung und 3-stündigen Spezialführung des Geländes vom ehemaligen Regenwurmlager, das später von russischen und polnischen Truppen genutzt wurde. Wegen seiner langen Korridore bekam es den Spitznamen "Regenwurmlager". Das unterirdische Labyrinth umfasst geheime Räume und Tunnel, die sich über eine Gesamtlänge von 100 km in einer Tiefe von 20 bis 50 Metern erstrecken. Drei Meter dicke Wände aus Stahlbeton und Stahl bedecken den damit längsten unterirdischen Verteidigungskomplex der Welt. Das Regenwurmlager diente hauptsächlich zur Ausbildung von Truppen, Lager und als Rastplatz.
Ankunft in Dresden ca. 18:00 Uhr.